Leitkonzept: Ganzheitliches Management (Integrierte Unternehmensführung)
Module
Instrumente (Werkzeuge), die neben den Modulen für das Leitkonzept Ganzheitlichkeit eingesetzt werden, sind weitere Managementsysteme , z.B. für Wertemanagement, und des Weiteren  Leistungen (besonders aus Kernkompetenzen), Lösungen (vorrangig innovative), Ressourcen, besonders für Kernprozesse, Kooperation (Information und Kommunikation von Wissen in sozialen, vernetzten Systemen) sowie Identität  (das “Ich” des Unternehmens) und Image (Wirkung nach außen) eines Unternehmens, die alle im Sinne einer ganzheitlichen Sicht angewendet werden können.
Instrumente für Ganzheitlichkeit
Ganzheitlichkeit
„Ganzheitliches Management: eine mehrdimensionale Sichtweise integrierter Untenehmensführung  - der Titel ... ist bewusst identisch gewählt mit dem gleichnamigen Lehrbuch von Claus Steinle (Steinle, 2005). Die darin enthaltenen und in enger Verknüpfung stehenden Akronyme „ganzheitlich", „mehrdimensional" und ,,integriert" sind bezeichnend für sein Forschungsprogramm: Sie stehen für eine integrative Grundposition in der Unternehmensführung, die mittlerweile als prägender Anspruch an das Management als richtungsweisendes Leitkonzept weit verbreitet ist. So konstatieren z. B. Dillcrup/Stoi (2011, S, 43): „Die Notwendigkeit eines integrierten Führungsansatzes ist in Theorie und Praxis unbestritten." Die Begriffe „ganzheitlich und „integriert", die beide für eine gleiche Denk- und  Handlungsrichtung in der Unternehmensführung stehen, sind auch von zentraler Bedeutung für das wissenschaftliche Wirken und Werk von Claus Steinle ...(Steinle, 2005, S. V). Die Termini „Ganzheitlich(-keit) bzw. „Integration* sind aufgrund des vielfältigen Gebrauchs in unterschiedlichen Forschungs- und Handlungskonzepten mittlerweile zu Modewörtern gewordenen mit einem daraus resultierenden weitgehend diffusen Begriffsverständnis (vgl. B. Bruhn, 2009, S. 19) und der Gefahr der inhaltlichen Entleerung (vgl. Steinle/Eggers/Ahlers, 2008, S. 91). Vom Wortstamm her wird unter dem Begriff „integrativ" bzw. seiner handlungsbezogenen Ausprägung „integrieren" die Zielrichtung „zu einem Ganzen bilden, ergänzen und vervollständigen" bzw. ,,in ein übergeordnetes Ganzes aufnehmen" verstanden (vgl. Eggers, 2006, S. 79). Entsprechend stehen Bezeichnungen wie „Ganzheitliches Management" oder „Integrierte Unternehmungsführung" für das Ergebnis dieser Handlungssequenzen im Sinne einer stimmigen Gesamtkonzeption im Managementkontext. „Integratives Gedankengut hat dort seine Berechtigung, wo Komplexität herrscht" (Eggers, 2006, S. 79). Dieser Grundüberlegung folgend liegt der Kernanspruch anspruchsvoller ganzheitlicher Managementkonzepte darin, eine wissenschaftlich begründete wie zugleich praxisverwertbare Antwort zu finden, wie Unternehmungen diese zunehmende Komplexität in der Umwelt und darauf folgend in der Innenwelt des betrieblichen Sozialsystems zielführend handhaben können. „Handhaben" steht hier insbesondere für die systematische „Abschichtung" der Komplexität des Unternehmungsgeschehens. um es dimensional im Kontext der Mehrdimensionalität erfassen zu können. Damit soll „Komplexität im Sinne einer Vielfalt der Verhaltensmöglichkeiten der Elemente sowie deren Veränderungen im Zeitablauf, eingefangen   werden" (Eggers, 1992a, S, 731). Aus: Ganzheitliches Management: eine mehrdimensionale Sichtweise integrierter Unternehmungsführung, S.1 von Friedel Ahlers, Bernd Eggers und Timm Eichenberg B. Eggers (Hrsg.) et al., integrierte Unternehmensführung DOI 10.I007/978-3-8349-6636-0_ Gabler Verlag I Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011
Ganzheitlichkeit ist die Betrachtung einer Unternehmens in der systemischen (integrativen, mehrdimensionalen) Vollständigkeit aller Teile sowie in der Gesamtheit ihrer Eigenschaften und Beziehungen untereinander. Die Betrachtung eines Unternehmens in seiner Ganzheit bedeutet eine umfassende und weitsichtige Berücksichtigung möglichst vieler Sichten (Perspektiven)  und Zusammenhänge: erkennbare Ursprünge Ziele und Ergebnisse Eigenschaften (Merkmale) und Zuordnungen, direkte und indirekte Beziehungen Regeln, Werte und Normen Rahmenbedingungen, Anforderungs- Nutzen-, Anwendungsaspekte sowie Neben-, Folge- und Wechselwirkungen des Systemverhaltens (Feedback) - und absehbare Reaktionen.                                                                              
Den Modulen (auch als Aspekte und Perspektiven gesehen) lassen  sich Managementsysteme zuordnen. In einem Zyklus betrachtet (siehe Darstellung), lassen die Module mit ihren Managementsystemen eine ganzheitlicher Sicht des Unternehmens zu. Das Modul Projekt ist vorgesehen für die erstmalige (einmalige) Implementierung der im Zyklus angeordneten Module, und hat somit instrumentalen (unterstützenden) Charakter.
koch.management hat den Managementmodulen Managementsysteme zugeordnet, die einzeln angewendet werden können, in ihrer Gesamtheit aber eine ganzheitliche Sicht zulassen (vgl. Managementmodule links oben). Zielsetzung ist die aus der Integration resultiernde Komplexitätsreduzierung von Unternehmen.
Module
Managementsysteme
Management System Organisation (Wandel/Veränderung) Prozess Qualität Projekt
Führungsmanagement Systemmanagement Organisationentwicklung (Changemanagement) Geschäftsprozessmanagement Qualitätsmanagement Projektmanagement
Qualität QM Organisation ORG Management MGMT Kontext: Module - Managementsystem
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Aristoteles
koch.management
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Managementsystem
System SYS IMS Integration Projekt PM
Definition Ganzheitlichkeit
 koch.management 2016